Mit "Duane Dondon" nimmt uns Nosie Katzmann mit auf eine kleine Zeitreise und erzählt
dabei eine inspirierende Geschichte, die in seinem größten Hit „Mr.
Vain“ Widerklang finden soll. Es geht aber zunächst zurück in
Nosies Jugend, zurück zu den Anfängen seines eigenen Songwritings
und zu einem Teenager, der am Beginn seiner
Persönlichkeitsentwicklung steht. Auf der Suche nach einer
Orientierung in der Welt und besonders nach Selbstvertrauen,
erfindet der schon so früh so kreative Geist dabei ein Alter Ego,
den Helden Duane
Dondon und
erschafft sich damit sein eigenes Vorbild. Der mutige Duane meistert jede schwierige Situation, die sich ihm präsentiert. Er
macht und sagt was er will, tut was er sagt und Nosie möchte dem
nachstreben. Das Thema Mut, Selbstbewusstsein und innere Kraft wird
auch im gesamten Werk Katzmanns eine beständige Rolle spielen
der bekannteste Song, der sich ebenfalls mit dem Thema
auseinandersetzt, wird später "Mr. Vain". Duane Dondon
kann durchaus als ein früher Vorgänger des größten Hits des
Songwriters gesehen werden. Aus der Textpassage "Do
what he wants, say what he likes"
wird daraus später ein "He'd
say: I know what I want"
und zeigt, dass sich Nosie bis zu diesem Zeitpunkt tatsächlich ein
gesundes Selbstbewusstsein angeeignet hat.
Die
Musik spiegelt dabei den jugendlichen Enthusiasmus, die
Unerschrockenheit und die blanke Freude an der Kreativität wider.
Der Synthesizer, der den Song einklingen lässt, vermittelt Rhythmus
und Verspieltheit. Die danach einsteigenden Instrumente Schlagzeug
und Bass treiben den Song voran und setzten das Tempo auf flott. Das
Wechselspiel zwischen Bass Drum und Off-Beat Bass vermittelt dabei
fast den Eindruck des Auf und Abs bei einem schellen Ritt des
wagemutigen Duanes. Die Stimme Nosie Katzmanns und die präsenten,
luftigen Backing Gesänge führen uns durch die Story und sind durch
ein spannendes Arrangement immer für eine Überraschung gut. Ebenso
lockert der Einsatz von Samples, Geräuschen und Sound-Effekten den
Track immer wieder auf, bis schlussendlich alle Elemente im großen
Finale des Songs zum Höhepunkt zusammenkommen.
"Duane
Dondon" ist eine weitere Perle aus Nosie Katzmanns prall gefülltem
Songwriting-Katalogs und nicht nur ein entfernter Ahne von "Mr.
Vain", sondern
auch ein weiteres erfrischendes Zeugnis von Katzmanns kreativem
Einfallsreichtum, persönliche Schwächen in Stärken zu verwandeln,
eigene Schubladen und Hindernisse zu überwinden und mit der Kraft
der Musik Negatives zu Positivem umzuwandeln.